Keim oder Terrain? Auf dem Totenbett soll Louis Pasteur gesagt haben: "Es ist nicht der Keim (Bakterium, Virus, Pilz etc), sondern das Terrain (also das, wo der Keim sich einnistet, vermehrt und verbreitet) ist alles!"
Viren, Bakterien, Pilze und Hefen sind überall. Wirklich überall; wir haben sogar Bakterien im Gehirn, was wir bis vor wenigen Jahren noch für unmöglich gehalten haben. Bakterien unterstützen viele lebenswichtige Prozesse im Körper - suchen Sie im Internet einmal unter dem Begriff "Mikrobiom". Wir füttern sie und sie füttern unseren Körper mit genau dem, was gerade gebraucht wird: Vitamin B12, Folsäure, Vitamin K2, kurzkettigen Fettsäuren (wichtige Reparatursubstanzen!) und vielem mehr - die Forschung läuft erst grad an. Auch Viren gehören zu unserer normalen Umgebung und sind nicht ein einmaliges Ereignis, dass uns gleich krank macht.
Man geht davon aus, dass freundliche und feindliche Keime in einem Verhältnis von 80 : 20 eine gesunde Flora ausmachen und dass es wirklich beide braucht; die Feindlichen als Herausforderung und Training des Immunsystems, und die Freundlichen als Unterstützung des Immunsystems und um die Feindlichen im Zaum zu halten.
Was hat das mit dem Coronavirus zu tun? Alle Massnahmen der Behörden, die Berichte in Zeitung und Fernsehen und Wortmeldungen der meisten Experten gehen davon aus, dass der Keim, also das Virus entscheidend ist und nicht das Terrain. Empfehlungen und Massnahmen zielen auf das Vernichten und Eindämmen des Virus ab. Im Moment macht man uns noch vor, dass das wirklich erfolgreich sein könnten - wobei das BAG (Bundesamt für Gesundheitswesen) sagt, dass die Massnahmen in China die Erkrankungswelle nur verlangsamen, aber nicht verhindern. Dazu später.
Wer im Moment auf die Stärkung des Immunsystems hinweist, wird verspottet - wie die Apotheke in Zürich, die ein Multivitaminpräparat gegen das Coronavirus empfehlen soll. So stellen es zumindest der Blick und der Experte, ein Arzt, der sich anscheinend nicht einmal genau informiert hat über die Aussage der Apotheke, dar. Nein, die Apotheke behauptet nicht, dass ein Multivitamin gegen das Coronavirus hilft, sondern dass es helfen kann, das Terrain zu stärken. Nicht per se natürlich, sondern wenn der Organismus durch schlechte und einseitige Ernährung zuvor geschwächt ist. Davon kann man leider bei einem grossen Teil der Bevölkerung ausgehen. Von einem Vitamin D3-Mangel gegen Ende Winter kann man ebenfalls ausgehen, das schwächt das Immunsystem und so kann man sagen, Vitamin-D3 hilft sich gegen virale Erkrankungen zu wappnen. Wenn das Terrain wichtiger ist als der Keim, kann man sagen, diese Massnahme ist besser als ein Händedesinfektionsmittel.
In der Zukunft wird sich die Medizin vermehrt auf die Unterstützung unseres Immunsystem konzentrieren müssen, denn der Fokus auf dem Keim fährt sich im Moment grad an die Wand: Mit den Antibiotika-Resistenzen schon länger, mit den Coronavirus-Schutzmassnahmen im Moment - denn mal klar gedacht: Ganze Strassenzüge zu desinfizieren in China, war das hilfreich? Nein! Wieso gibt dann der Chef für Hygiene eines grossen Spitals Hinweise, wie man selber Desinfektionsmittel herstellen kann? Er müsste wissen, dass es im Alltag, ausserhalb eines Spitals nicht viel bringt. Dass es vielleicht sogar schadet, weil es das Terrain verschlechtert, kann er nicht wissen. Denn die Medizin beschäftigt sich noch nicht wirklich mit der Terraintheorie - kommt aber noch, in Zukunft wird man sich damit beschäftigen müssen. Seit dem Medizinnobelpreis 2018 ist es zumindest für Krebs klar; nicht Krebs muss bekämpft werden, sondern das eigene Immunsystem unterstützt werden, den Krebs zu bekämpfen.
Die Terraintheorie würde eigentlich auch die politisch-medizinischen Massnahmen ändern: Dann müsste man nämlich nicht jeden Erkrankten ins Spital holen und dort abschotten, also nicht den Virus isolieren, sondern die schwachen Terrains (Patienten mit schweren anderen Erkrankungen und einem schwachen Immunsystem) abschotten und schützen. Dann den Virus bei der restlichen Bevölkerung durchlaufen lassen, schnell und ungehindert, bis alle immun sind, damit Geschwächte bald wieder sorgenfrei in den Alltag zurückkehren können. Unsere eigene Immunität ist der einzige sichere Schutz gegen das Virus.
Es macht keinen Sinn, das Virus isolieren/abschotten zu wollen: Lesen Sie die Zeitungsberichte; in Italien werden Dörfer abgeschottet, nur Leute mit Schutzanzügen dürfen rein und raus. Inzwischen hält sich eine junge Lehrerin in Mailand auf, bis dahin "coronafreier" Ort, und erkrankt später zurück in der Schweiz. Man kann sich den ganzen Fokus auf den Virus schenken - und wir sollten den Fokus auf die Personen lenken, die wir schützen müssen: Leute mit einem schlechten Immunsystem. Die junge Lehrerin und ihr Partner haben übrigens eine milde Symptomatik, was anscheinend die Regel ist bei dem ach so bösen Coronavirus - gewissen Träger haben gar keine Symptomatik. Was bringen da der Fokus auf dem Keim und alle Massnahmen zur Bekämpfung des Keims, wenn wir nicht einmal wissen, wo er steckt?
Für alle, die meinen letzten Beitrag gelesen haben: Wenn wir im Kampf- und Fluchtmodus sind, geht das Stresshormon Cortisol rauf; Cortisol macht, dass man nicht mehr klar denken kann. Vielleicht sind alle Experten einfach nur sehr gestresst.
Wenn Sie Ihr Terrain pflegen wollen, gibt es vieles, was man tun kann um Gesundheit zu erhalten. Dazu gehören ein gesundes Nervensystem, ein gesundes Immunsystem und einen gesunden Darm pflegen. Schwächelt alles, weil die Pflege vernachlässigt wurde, muss man dem Körper Zeit zur Regeneration geben, weniger Stress, und den Werkzeugkasten des Körpers wieder füllen mit dem, was fehlt: Präbiotika (Darmbakterien - nicht aus Joghurts, sondern die teuren aus dem Fachhandel - ist leider so, da hat Qualität ihren Preis), Probiotika (Ballaststoffe und fermentierte Produkte als Futter für die guten Bakterien und Bestandteil unserer Ernährung), sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralien, Spurenelemente aus qualitativ hochstehender Nahrung - alles nach dem Motto: Lass deine Nahrung deine Medizin sein und lass deine Medizin deine Nahrung sein! Wenn nötig ergänzt mit Produkten aus dem Fachhandel , z.B. Vitamin-D3-Präparate.