Eine Frau in der Schweiz ist am neuen Coronavirus gestorben. Sie hatte Vorerkrankungen. Kann man mit Sicherheit sagen, dass sie am Coronovirus gestorben ist oder an einer Komplikation ausgelöst durch das Coronavirus? Hätte die Komplikation auch durch etwas anderes ausgelöst worden sein können? Z.B. einen Sturz? Ein Medikament? Eine schlechte Nachricht? Behalten Sie die schlechte Nachricht im Hinterkopf, ich komme nochmal darauf zurück.
Wenn wir an einer Erkrankung wie zum Beispiel hohem Blutdruck leiden, sehen wir den hohen Blutdruck als die Erkrankung an. Können wir den Blutdruck mit einem Medikament senken, meinen wir wieder gesund zu sein. Aber der Grund, wieso der Blutdruck ursprünglich anstieg, ist immer noch da und ist die eigentliche Erkrankung, ausgelöst durch Stress auf einer oder mehreren der drei Ebenen, physisch, chemisch und emotional. Stress, laut WHO die Hauptursache unserer Zivilisationskrankheiten und vor allem die unbeseitigte Ursache, auch wenn der Blutdruck mit Medikamenten in den Normalbereich gesenkt wird. Was glauben Sie, macht Stress mit unserer Immunabwehr? Genau, er schwächt unsere Immunabwehr und unsere Regeneration. Wegen was stirbt nun jemand mit Vorerkrankungen? Wegen des Virus? Wegen einer schlechten Immunabwehr? Wegen Stress? Die Antwort ist so klar, nur unternimmt in der jetzigen Situation irgendjemand etwas gegen Stress? Irgendeine Behörde? Ein Arzt? Ein Politiker? Im Gegenteil - hier braucht es keine Aufzählung der aktuellen Ereignisse - jeder weiss, wovon ich spreche.
Zurück zur schlechten Nachricht: Jetzt stellen Sie sich einmal vor, Sie sind schon etwas älter, alles im Leben ist durch Vorerkrankungen schon ein bisschen mühsamer geworden, und nun die schlechte Nachricht: Sie haben sich mit dem Coronavirus angesteckt (falls Sie in Italien leben, vielleicht weil Sie auf Ihre Enkel aufgepasst haben, die im Moment nicht mehr zur Schule dürfen) und liegen im Spitalbett. Das Virus macht sehr müde, schafft grosses Unwohlsein und ein starkes Krankheitsgefühl. Aus den Zeitungen wissen Sie, dass die Zahlen nichts Gutes versprechen und Sie an dem Virus sterben können. Um Sie herum ist medizinisches Personal, maskiert und bekleidet mit Schutzanzügen. Ihre Angehörigen, so sie denn nicht zu Hause in Quarantäne sind, können Ihnen beim Besuch kein liebevolles Lächeln schenken wegen der Maske. Ihre Hand können sie zwar noch halten, aber die Gummihandschuhe stören die Berührung. Ein Kuss durch die Maske vermittelt auch eher Angst als ein tröstliches Gefühl. Sogar als Apothekerin habe ich keine genaue Vorstellung, welche Medikamente man Ihnen geben könnte. Hausmittel, wie lauwarme Waschungen zur Fiebersenkung bei sehr hohem Fieber, werden im Spital wohl eher nicht angewendet. Fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol? Nicht schön für die Leber und zusätzlicher Stress neben den anderen Medikamenten, die Sie schon nehmen. Sehen Sie worauf ich hinaus will: Viel zusätzlicher Stress auf der ganzen Linie! Ich glaube nicht, dass ich in dieser Situation noch viel Lebenswillen hätte. Und da unser Nervensystem und Gehirn auf Vorstellungen gleich reagieren wie auf Tatsachen, könnte es sein, dass mein Nervensystem absolut keine Energie mehr in die Immunabwehr verschwendet, sondern langsam die "Selbstabschaltung" vorbereitet. An was wäre ich nun gestorben?
Behalten Sie meine Geschichte immer im Kopf, wenn Sie hören, dass das neue Coronavirus tödlicher ist als das Grippevirus! Denn wenn Sie am Grippevirus erkranken, müssen Sie niemals diesen Albtraum durchlaufen - dann werden Sie höchstwahrscheinlich zu Hause von Ihren Hausarzt versorgt oder im Spital zwar intensiv, aber nicht traumatisierend betreut. Sie erhalten Besuch und wissen, dass schon viele die saisonale Grippe überlebt haben. Zwar auch eine ernste Situation, aber ganz andere Vorzeichen, oder nicht?